Kinetische Skulptur – The Shapes of Things to Come, 2008
BMW Museum, München
714 an feinen Metallfäden hängende Metallkugeln bilden ein sechs Quadratmeter großes Feld, in dem sie sich im Zusammenspiel aus Mechanik, Elektronik und Code bewegen.
Die Kinetische Skulptur übersetzt den Prozess der Formfindung im Fahrzeugdesign in eine siebenminütige metaphorische Narration. Anfangs zeigt die Installation einen chaotischen Zustand: Noch ist die Form nicht gefunden. Die Kugeln bewegen sich unabhängig von einander und vermitteln den Eindruck eines räumlichen weißen Rauschens. Daraus bilden sich die ersten geometrischen Formen, die die Umrisse der Automodelle antizipieren, die sich später zeigen werden. Dann lösen sich quasi im Wettstreit liegende Formen ab und kulminieren schließlich in dem Umriss eines finalen Automodells. Diese Narration wiederholt sich mehrmals und erzählt so den Gestaltungsprozess fünf ikonischer BMWs aus Gegenwart und Vergangenheit.