T-Gallery, 2010 / 2015
Bonn
Wie macht man Zukunft greifbar? Das ist eine häufig aufkommende Frage, wenn es um Innovation geht. In der T-Gallery in Bonn erleben Besuchende zukünftig nutzbare, neue Technologien und Dienste in Alltagssituationen und können so aus der Perspektive der Endnutzenden nachvollziehen, wie vernetztes Leben und Arbeiten in Zukunft aussehen kann.
Die T-Gallery wurde als Instrument zur Zukunftsentwicklung konzipiert, um die gemeinsame Arbeit aller am Innovationsprozess und an der Produktentwicklung beteiligten Fachpersonen zu unterstützen. Der 1.600 Quadratmeter große, kreisrunde Bau eröffnete nach grundlegender Weiterentwicklung im März 2010 wieder.
Anhand eines alltäglichen Tagesablaufes strukturiert, erschließen sich die Bereiche Zuhause, Unterwegs, Arbeiten sowie die Querschnittsthemen Leben und Gesellschaft in der T-Gallery. In insgesamt 120 Anwendungsszenarien werden diese erlebbar.
Entsprechend entwickelte Themenbereiche, Projektionsflächen und mediale Installationen schaffen unterschiedliche, real anmutende Umgebungen (z.B. Wohnzimmer, Auto, Flugzeug, Konferenzraum) als emotionalen und funktionalen Kontext, in dem Prototypen angewendet werden können. Ein hundert Meter langes, dynamisches Projektionsband, das die T-Gallery umläuft, visualisiert beispielsweise Wohnsituationen zuhause, Innenstadtleben sowie Reisen per Auto, Bahn oder Flugzeug und fungiert als interaktive Oberfläche, steuerbar über Gesten, Sprachbefehle oder eine wachsende Vielfalt von Endgeräten.
Der modulare Aufbau der T-Gallery ermöglicht es, Inhalte und Oberflächen zu personalisieren und auf individuelle Interessen einzugehen. Technisch ist die T-Gallery ebenfalls modular und als offene Plattform angelegt, die es erlaubt, neue Konzepte, Technologien und Designs kontinuierlich einzubinden.
Bilder und Videos © ART+COM Studios und Vertragspartner. Veröffentlichung nur nach Rücksprache.